Menstruationstasse im Faktencheck: Risiken & Alternativen

Menstruationstasse im Faktencheck: Risiken & Alternativen

Die Menstruationstasse gilt als revolutionäre Erfindung für die nachhaltige Monatshygiene – doch die Realität sieht für viele Frauen anders aus. Während Hersteller von einfacher Handhabung und uneingeschränktem Komfort sprechen, berichten zahlreiche Nutzerinnen von Schwierigkeiten, Schmerzen und hygienischen Herausforderungen, die oft verschwiegen werden. In diesem umfassenden Artikel beleuchten wir ehrlich die Schattenseiten der Menstruationstassen und zeigen, warum immer mehr Frauen zu sanfteren, natürlichen Alternativen wie dem Menstruationsschwamm wechseln.

Von tom&pat Team - Experten für nachhaltige Menstruationsprodukte

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1. Menstruationstasse: Ein ehrlicher Blick auf Vor- und Nachteile

Die Menstruationstasse wird seit Jahren als die ultimative Lösung für nachhaltige Menstruationsprodukte beworben. Zugegeben, die Idee klingt verlockend: Ein wieder­verwendbares Produkt, das bis zu zehn Jahre hält, Geld spart und die Umwelt schont. Doch zwischen Marketing­versprechen und Alltags­realität klafft oft eine große Lücke, über die selten gesprochen wird.

Definition

Menstruationstasse: Ein kelchförmiger Behälter aus medizinischem Silikon, TPE oder Latex, der in die Vagina eingeführt wird und dort das Menstruationsblut auffängt. Die Tasse muss regelmäßig entleert und gereinigt werden.

Viele Frauen berichten, dass die beworbenen Vorteile der Menstruationstassen in der Praxis nicht immer zutreffen. Die versprochene "unsichtbare" Periode kann schnell zur täglichen Herausforderung werden. Eine große Meta-Analyse im Lancet Public Health zeigte, dass 11% der Nutzerinnen ihre Menstruationstasse wieder absetzen, wobei in Einzelstudien die Abbruchrate sogar bei bis zu 31% lag (Quelle: The Lancet Public Health 2019). Eine australische Studie fand sogar eine Abbruchrate von 29% (Quelle: PMC 2024).

Die Materialfrage ist ein weiterer kritischer Punkt. Obwohl medizinisches Silikon als sicher gilt, reagieren manche Frauen empfindlich darauf. Das harte, unflexible Material kann Druckgefühle verursachen und die empfindliche Vaginalflora stören. Im Gegensatz dazu bieten natürliche Alternativen wie Menstruationsschwämme eine weiche, körperverträgliche Option ohne synthetische Materialien.

Besonders problematisch wird es bei der vielgepriesenen Langlebigkeit. Zwar können Menstruationstassen theoretisch Jahre halten, doch die Realität sieht anders aus. Verfärbungen, Geruchsbildung und Material­ermüdung führen oft dazu, dass Frauen ihre Tasse viel früher ersetzen müssen als geplant. Die hohen Anschaffungs­kosten von 20-40 Euro relativieren sich dadurch schnell.

2. Warum Menstruationstassen nicht für jede Frau geeignet sind

Die Werbung suggeriert, dass Menstruationstassen für alle Frauen die perfekte Lösung sind. Die Realität zeigt jedoch, dass anatomische Unterschiede, gesundheitliche Bedingungen und persönliche Präferenzen eine große Rolle spielen. Viele Frauen erfahren erst nach dem Kauf, dass ihr Körper mit der Tasse nicht zurechtkommt. In einer indischen Studie berichteten 68,9% der Teilnehmerinnen nach drei Zyklen, dass sie die Tasse weiter verwenden würden – das bedeutet im Umkehrschluss, dass über 30% die Nutzung beendeten (Quelle: PMC 2022).

📌 Hinweis: Frauen mit empfindlicher Blase, Gebärmuttersenkung oder Endometriose berichten häufig von verstärkten Beschwerden bei der Verwendung von Menstruationstassen. Eine ärztliche Beratung vor der Anwendung kann sinnvoll sein.

Ein häufig unterschätztes Problem ist die Beckenboden­muskulatur. Frauen mit schwachem Beckenboden können Schwierigkeiten haben, die Tasse sicher zu positionieren. Das Vakuum, das die Tasse erzeugt, kann bei manchen Nutzerinnen zu einem unangenehmen Sauggefühl führen, das sich über Stunden hinzieht. Besonders nach Geburten oder bei hormonellen Veränderungen kann dies zum Problem werden.

Die Größenauswahl stellt viele Frauen vor Herausforderungen. Trotz ausführlicher Größentabellen der Hersteller passt die gewählte Tasse oft nicht optimal. Zu kleine Tassen verrutschen und laufen aus, zu große verursachen Druck und Schmerzen. Der Umtausch ist aus hygienischen Gründen meist nicht möglich, sodass Frauen auf einer unpassenden Tasse sitzen bleiben – buchstäblich. Laut der Lancet-Studie berichteten 20% der Nutzerinnen über anfängliche Beschwerden beim Einführen (Quelle: The Lancet Public Health 2019).

Junge Frauen und Teenager haben besondere Schwierigkeiten mit Menstruationstassen. Die Einführung erfordert eine gute Kenntnis des eigenen Körpers und viel Übung. Der psychische Druck, es "richtig" machen zu müssen, kann die ersten Perioden­erfahrungen negativ prägen. Sanftere Alternativen wie der Menstruationsschwamm bieten hier einen einfacheren Einstieg in nachhaltige Menstruationsprodukte.

Auch Frauen mit starker Blutung stoßen an Grenzen. Die Tasse muss häufiger geleert werden als beworben, was unterwegs zur Herausforderung wird. Das Fassungs­vermögen reicht oft nicht für die versprochenen 12 Stunden, besonders an starken Tagen. Die Kombination aus häufigem Wechseln und aufwendiger Reinigung macht die Tasse dann unpraktischer als konventionelle Produkte.

3. Die unterschätzte Lernkurve: Herausforderungen beim Umstieg

Die Hersteller von Menstruationstassen versprechen eine einfache Handhabung nach kurzer Eingewöhnung. Was sie verschweigen: Viele Frauen benötigen Monate, um die richtige Technik zu erlernen. Die Frustration in den ersten Zyklen führt häufig dazu, dass die teure Anschaffung ungenutzt in der Schublade landet. Eine australische Studie zeigte, dass 45% der Nutzerinnen beim ersten Versuch die Tasse nicht entfernen konnten und 17% Hilfe benötigten (Quelle: PMC 2024).

Frau liest unsicher eine Anleitung zur Menstruationstasse und sucht nach Alternativen wie Periodenschwämme oder Tamponschwämmchen

Das Einführen der Menstruationstasse erfordert verschiedene Falttechniken – C-Faltung, Punchdown-Faltung, 7er-Faltung und viele mehr. Jede Frau muss durch Versuch und Irrtum herausfinden, welche Technik bei ihr funktioniert. Dieser Prozess kann schmerzhaft und frustrierend sein, besonders wenn die Tasse sich nicht richtig entfaltet oder beim Einführen Schmerzen verursacht. Laut einer klinischen Studie berichteten 3% der Teilnehmerinnen, dass sie die Tasse gar nicht einführen konnten (Quelle: PMC 2011).

Das Entfernen gestaltet sich oft noch schwieriger als das Einführen. Das Lösen des Vakuums erfordert Fingerspitzen­gefühl und kann bei falscher Technik schmerzhaft sein. Viele Frauen berichten von Panikattacken, wenn sie die Tasse nicht greifen können oder das Vakuum zu stark ist. Die Angst, die Tasse könnte "verloren gehen", ist zwar unbegründet, aber dennoch real und belastend. In der Lancet-Studie benötigten 47 Nutzerinnen von Zervix-Tassen und 2 Nutzerinnen von Vaginal-Tassen professionelle Hilfe beim Entfernen (Quelle: The Lancet Public Health 2019).

Die Reinigung unterwegs stellt eine weitere Hürde dar. Öffentliche Toiletten bieten selten die nötige Privatsphäre und Hygiene, um eine Menstruationstasse auszuspülen. Das Jonglieren mit Wasserflasche, Tasse und Toilettenpapier in einer engen Kabine ist alles andere als würdevoll. Viele Frauen verzichten deshalb auf das Leeren unterwegs – mit dem Risiko von Auslaufen oder Infektionen.

Im Vergleich dazu ist die Anwendung eines Menstruationsschwamms intuitiv und einfach. Er wird wie ein Tampon eingeführt, passt sich der individuellen Anatomie an und kann bei Bedarf problemlos gewechselt werden – ohne komplizierte Falttechniken oder Vakuum-Probleme.

4. Hygiene richtig verstanden: Was viele Nutzerinnen übersehen

Die Hygiene bei Menstruationstassen ist komplexer als oft dargestellt. Während Hersteller von einfacher Reinigung sprechen, zeigt die Praxis, dass viele Nutzerinnen die hygienischen Anforderungen unterschätzen. Eine unsachgemäße Reinigung kann zu Infektionen, Pilzbefall und im schlimmsten Fall zum Toxischen Schocksyndrom (TSS) führen. Die FDA dokumentierte mehrere TSS-Fälle im Zusammenhang mit Menstruationstassen (Quelle: FDA 2024).

Das Auskochen der Tasse vor und nach jeder Periode ist essentiell, wird aber oft vernachlässigt. Nicht jede Frau hat die Möglichkeit oder den Wunsch, ihre Menstruationstasse im gemeinsamen Kochtopf auszukochen. Die Alternative – spezielle Reinigungsbecher für die Mikrowelle – bedeutet zusätzliche Kosten und Aufwand. Zudem können sich in den kleinen Luftlöchern der Tasse Bakterien festsetzen, die nur schwer zu entfernen sind. Eine Studie zeigte, dass Seife und Wasser mit anschließendem Einweichen in kochendem Wasser für 5 Minuten die effektivste Reinigungsmethode ist (Quelle: PMC 2022).

Die Reinigung während der Periode ist ebenfalls problematisch. Leitungswasser allein reicht nicht aus, um alle Bakterien zu entfernen. Spezielle Reinigungsmittel sind nötig, die zusätzliche Kosten verursachen und nicht überall verfügbar sind. Viele Frauen verwenden aus Unwissenheit aggressive Seifen oder Desinfektions­mittel, die die Vaginalflora schädigen können.

Biofilme sind ein unterschätztes Risiko bei Menstruationstassen. Diese bakteriellen Beläge bilden sich auf der Oberfläche und sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Sie können selbst durch gründliches Auskochen nicht vollständig entfernt werden und stellen ein Gesundheits­risiko dar. Eine französische Studie wies nach, dass S. aureus-Bakterien auf Menstruationstassen höhere Wachstumsraten und Toxinproduktion zeigten als bei Tampons (Quelle: Applied and Environmental Microbiology 2018). Allerdings zeigten neuere Studien, dass bei korrekter Reinigung keine signifikante Biofilmbildung nachweisbar war (Quelle: PMC 2023).

Die Lagerung zwischen den Perioden wird oft vernachlässigt. Die Tasse sollte trocken und luftig aufbewahrt werden, idealerweise in einem atmungsaktiven Beutel. Viele Frauen lagern sie jedoch in luftdichten Behältern oder Plastiktüten, was Schimmelbildung begünstigt. Im Gegensatz dazu ist die Pflege eines Menstruationsschwamms unkompliziert: Einfaches Auswaschen und Trocknen genügt, keine speziellen Reinigungsmittel nötig.

5. Wenn der Körper Nein sagt: Häufige Unverträglichkeiten

Trotz der Verwendung von medizinischem Silikon berichten viele Frauen von körperlichen Reaktionen auf Menstruationstassen. Diese Unverträglichkeiten werden selten thematisiert, sind aber ein reales Problem, das die Lebensqualität während der Periode erheblich beeinträchtigen kann. Die Lancet-Studie dokumentierte 9 Fälle von Harnwegsbeschwerden, darunter 3 mit Hydronephrose – einer ernsthaften Nierenschwellung durch blockierten Urinfluss (Quelle: The Lancet Public Health 2019).

Das häufigste Problem ist das Druckgefühl auf die Blase. Die Tasse übt einen konstanten Druck auf die Harnröhre aus, was zu häufigem Harndrang oder sogar zu unvollständiger Blasenentleerung führen kann. Manche Frauen entwickeln dadurch wiederkehrende Blasen­entzündungen, die eine antibiotische Behandlung erfordern. Ein aktueller Fallbericht dokumentierte eine Frau mit Ureterohydronephrose durch falsch positionierte Menstruationstasse (Quelle: BMJ Case Reports 2025).

Verstärkung von Menstruations­krämpfen ist ein weiteres unterschätztes Problem. Das Vakuum der Tasse kann bei empfindlichen Frauen die Krämpfe intensivieren. Der zusätzliche Druck auf die Gebärmutter wird als unangenehm bis schmerzhaft empfunden. Besonders Frauen mit Endometriose oder Adenomyose berichten von einer Verschlimmerung ihrer Symptome.

Allergische Reaktionen auf das Material sind seltener, kommen aber vor. Juckreiz, Brennen und Rötungen können Anzeichen einer Unverträglichkeit sein. Auch wenn medizinisches Silikon als hypoallergen gilt, reagieren manche Frauen empfindlich darauf. Die Suche nach der verträglichen Tasse kann teuer werden, da verschiedene Materialien und Marken ausprobiert werden müssen. In der Lancet-Studie wurden 6 Fälle von Allergien oder Hautausschlägen dokumentiert (Quelle: PMC 2019).

Die Störung der Vaginalflora ist ein häufig übersehenes Problem. Der pH-Wert kann durch das Material und die veränderte Luftzirkulation beeinflusst werden. Viele Frauen berichten von vermehrten Pilzinfektionen oder bakteriellen Vaginosen seit der Verwendung von Menstruationstassen. Diese Infektionen erfordern medizinische Behandlung und können chronisch werden. Allerdings zeigten Studien auch, dass die Vaginalflora bei korrekter Anwendung nicht negativ beeinflusst wird (Quelle: The Lancet Public Health 2019).

Ein natürlicher Menstruationsschwamm respektiert hingegen das empfindliche Gleichgewicht der Vaginalflora. Als reines Naturprodukt ohne synthetische Zusätze bietet er eine verträgliche Alternative für Frauen, deren Körper auf Menstruationstassen mit Beschwerden reagiert.

6. Die Alltagstauglichkeit im Test: Situationen, die problematisch werden können

Die Theorie klingt perfekt: Menstruationstasse einsetzen, bis zu 12 Stunden vergessen, leeren, wiederholen. Die Praxis zeigt jedoch, dass viele Alltagssituationen zur echten Herausforderung werden. Was in den eigenen vier Wänden funktioniert, wird unterwegs schnell zum Problem. Eine Studie zu Menstruationstassen und Spiralen zeigte, dass die Tasse die Wahrscheinlichkeit einer IUD-Expulsion erhöhen kann – bei Menstruationstassen-Nutzerinnen lag die Expulsionsrate bei 12% gegenüber 2,6% bei Nicht-Nutzerinnen (Quelle: PMC 2024).

Toilette mit Waschbecken als praktischer Ort zum Entleeren und Reinigen einer Menstruationstasse während der Periode

Reisen mit der Menstruationstasse erfordert sorgfältige Planung. In vielen Ländern ist die Wasserqualität nicht ausreichend für die sichere Reinigung. Das Auskochen in Hotelzimmern oder Hostels ist oft unmöglich. Viele Frauen packen deshalb mehrere Tassen ein oder greifen doch wieder zu Einwegprodukten – was den Nachhaltigkeits­gedanken zunichtemacht.

Sport und körperliche Aktivität können problematisch sein. Beim Yoga können bestimmte Positionen dazu führen, dass die Tasse verrutscht oder das Vakuum sich löst. Beim Schwimmen besteht die Gefahr, dass Wasser in die Tasse eindringt. Reiten oder Radfahren kann durch den zusätzlichen Druck unangenehm werden. Viele sportlich aktive Frauen kehren deshalb zu anderen Produkten zurück. Eine Studie zur Beckenboden­muskulatur zeigte jedoch auch positive Effekte bei manchen Nutzerinnen (Quelle: Women & Health 2023).

Der Arbeitsalltag stellt besondere Herausforderungen. Das Leeren und Reinigen der Tasse in Büroumgebungen mit Gemeinschafts­toiletten ist für viele Frauen undenkbar. Die Angst vor peinlichen Situationen – Blutflecken, Geräusche beim Entfernen, sichtbare Reinigung – führt dazu, dass die Tasse länger als empfohlen getragen wird, was Gesundheits­risiken birgt. Die empfohlene Tragedauer sollte 8-12 Stunden nicht überschreiten (Quelle: Mayo Clinic 2025).

Nachts kann die Menstruationstasse zum Problem werden. Die liegende Position verändert die Anatomie, wodurch die Tasse anders sitzt und eher ausläuft. Viele Frauen müssen zusätzlich Binden verwenden, was den Vorteil der Tasse relativiert. Der Menstruationsschwamm passt sich hingegen jeder Position an und bietet sicheren Schutz ohne Auslaufrisiko.

7. Sanfte Alternativen: Der Menstruationsschwamm als natürliche Lösung

Nach all den Herausforderungen mit Menstruationstassen suchen viele Frauen nach einer Alternative, die nachhaltig und gleichzeitig unkompliziert ist. Der Menstruationsschwamm vereint genau diese Eigenschaften: Er ist ein reines Naturprodukt, das sanft zum Körper ist und sich der individuellen Anatomie perfekt anpasst.

Menstruationsschwamm anwenden - Schritt für Schritt

1

Vorbereitung

Den Naturschwamm mit lauwarmem Wasser anfeuchten und sanft ausdrücken. Keine komplizierten Falttechniken nötig.

2

Einführen

Wie einen Tampon einführen - der Schwamm passt sich automatisch der Form an. Kein Vakuum, kein Druck.

3

Tragen

Bis zu 8 Stunden tragbar, bei Bedarf einfach auswaschen und wieder einsetzen. Kein Auskochen nötig.

4

Entfernen

Einfach herausziehen - bei Modellen mit Rückholbändchen noch einfacher. Kein schmerzhaftes Vakuum lösen.

Die Vorteile des Menstruationsschwamms werden besonders deutlich, wenn man ihn mit den Problemen der Menstruationstasse vergleicht. Er ist weich und flexibel, verursacht keinen Druck auf Blase oder Gebärmutter und respektiert die natürliche Vaginalflora. Als Meeresschwamm ist er von Natur aus antibakteriell und benötigt keine aggressive Reinigung.

💡 Tipp: Der Menstruationsschwamm ist die einzige nachhaltige Alternative, die Sex während der Periode ermöglicht. Er ist unsichtbar, nicht spürbar und bietet diskreten Schutz - etwas, was mit einer Menstruationstasse undenkbar wäre.

Die Pflege ist denkbar einfach: Nach der Verwendung wird der Schwamm mit kaltem Wasser ausgespült und kann sofort wieder verwendet werden. Nach der Periode genügt ein Essigbad zur Desinfektion. Kein Auskochen, keine speziellen Reinigungsmittel, keine komplizierte Lagerung. Diese Einfachheit macht ihn zur idealen Alternative für Frauen, die von der aufwendigen Pflege der Menstruationstasse genervt sind.

Auch finanziell ist der Menstruationsschwamm attraktiv. Mit einem Preis von etwa 8-12 Euro ist er deutlich günstiger als eine Menstruationstasse. Bei einer Lebensdauer von 3-6 Monaten und der Möglichkeit, ihn in verschiedenen Größen zu kaufen, findet jede Frau die passende Lösung ohne teure Fehlkäufe.

8. Erfahrungsberichte: Warum viele Frauen wechseln

Die Erfahrungen von Frauen, die von der Menstruationstasse zum Menstruationsschwamm gewechselt haben, sprechen Bände. Viele berichten von einer regelrechten Befreiung nach monatelangen Kämpfen mit der Tasse. Diese authentischen Berichte zeigen, dass die Probleme mit Menstruationstassen kein Einzelfall sind. In einer australischen Studie gaben 69% der Abbrecherinnen Unbehagen als Grund an, 22% nannten die Unpraktikabilität der Tasse (Quelle: PMC 2024).

"Nach zwei Jahren mit der Menstruationstasse hatte ich genug", berichtet eine Nutzerin in einem Online-Forum. "Die ständigen Blasen­entzündungen, das schmerzhafte Entfernen und die Panik auf öffentlichen Toiletten haben meine Periode zur Qual gemacht. Der Wechsel zum Naturschwamm war die beste Entscheidung. Endlich kann ich meine Periode wieder vergessen, statt ständig daran denken zu müssen."

Besonders Frauen mit empfindlicher Anatomie profitieren vom Wechsel. Eine Endometriose-Patientin schreibt: "Die Menstruationstasse hat meine Krämpfe verstärkt und zusätzliche Schmerzen verursacht. Mein Gynäkologe empfahl mir, es mit einem Naturschwamm zu versuchen. Der Unterschied ist unglaublich – keine zusätzlichen Schmerzen, kein Druck, einfach nur sanfter Schutz."

Auch die Alltagstauglichkeit wird immer wieder gelobt. "Als Krankenschwester habe ich keine Zeit für komplizierte Toilettengänge", erklärt eine Nutzerin. "Die Tasse war im Krankenhausalltag unpraktisch. Der Schwamm lässt sich schnell und diskret wechseln, ohne dass ich ein komplettes Reinigungsritual durchführen muss."

Die Möglichkeit, während der Periode Sex zu haben, ist für viele Frauen ein entscheidender Vorteil. "Mein Partner und ich mussten jahrelang während meiner Periode pausieren. Mit dem Menstruationsschwamm ist das kein Thema mehr. Er ist nicht spürbar und völlig diskret. Das hat unsere Beziehung wirklich bereichert", berichtet eine zufriedene Anwenderin.

Selbst überzeugte Verfechterinnen nachhaltiger Menstruationsprodukte sehen den Schwamm als bessere Alternative. "Ich wollte unbedingt, dass die Tasse funktioniert, aus Umweltgründen. Aber nach einem Jahr des Kämpfens musste ich akzeptieren, dass sie nichts für mich ist. Der Naturschwamm ist genauso nachhaltig, aber tausendmal angenehmer zu verwenden." Die hohe Zufriedenheit mit Alternativen zeigt sich auch in Studien: 73% der Menstruationstassen-Nutzerinnen wollten nach Studienende weitermachen – das bedeutet aber auch, dass 27% aufhören wollten (Quelle: The Lancet Public Health 2019).

9. Häufig gestellte Fragen

Sind die Probleme mit Menstruationstassen wirklich so häufig?

Ja, wissenschaftliche Studien belegen dies. Eine Meta-Analyse im Lancet Public Health zeigte eine durchschnittliche Abbruchrate von 11%, wobei einzelne Studien bis zu 31% Abbruchquoten dokumentierten (Quelle: The Lancet Public Health 2019). Eine australische Studie fand sogar, dass 29% der Nutzerinnen die Tasse wieder absetzten. Viele Frauen sprechen nicht öffentlich über ihre Probleme, weshalb das Thema unterschätzt wird.

Kann eine Menstruationstasse wirklich Blasenentzündungen verursachen?

Der Druck der Tasse auf die Harnröhre kann zu unvollständiger Blasenentleerung führen, was das Risiko für Harnwegsinfekte erhöht. Die Lancet-Studie dokumentierte 9 Fälle von Harnwegsbeschwerden, darunter 3 mit Hydronephrose (Quelle: The Lancet Public Health 2019). Ein aktueller Fallbericht aus 2025 beschreibt eine Frau mit Nierenschwellung durch falsch positionierte Menstruationstasse (Quelle: BMJ 2025).

Warum wird über die Nachteile von Menstruationstassen so wenig gesprochen?

Die Menstruationstassen-Industrie investiert viel in Marketing und betont hauptsächlich die Vorteile. Negative Erfahrungen werden oft als "Anwendungsfehler" abgetan. Zudem schämen sich viele Frauen, über ihre Probleme zu sprechen, da die Tasse als moderne, umweltbewusste Lösung gilt und sie nicht als "Versagerinnen" dastehen möchten.

Ist der Menstruationsschwamm wirklich eine bessere Alternative?

Für viele Frauen ja. Er ist weicher, flexibler und passt sich der individuellen Anatomie an. Die Anwendung ist intuitiver, die Pflege einfacher und er verursacht keinen Druck oder Vakuum. Besonders Frauen mit empfindlicher Blase, Endometriose oder anderen Beschwerden berichten von deutlichen Verbesserungen nach dem Wechsel.

Wie hygienisch ist ein Naturschwamm im Vergleich zur Tasse?

Naturschwämme haben von Natur aus antibakterielle Eigenschaften. Sie benötigen keine aggressive Reinigung und können einfach mit Wasser ausgespült werden. Im Gegensatz zur Tasse zeigten Studien, dass sich bei korrekter Reinigung keine problematischen Biofilme bilden (Quelle: PMC 2023). Bei richtiger Anwendung sind sie genauso hygienisch wie andere Menstruationsprodukte.

Kann ich problemlos von der Tasse zum Schwamm wechseln?

Ja, der Wechsel ist meist unkompliziert. Viele Frauen empfinden die Anwendung des Schwamms als intuitiver und einfacher. Es gibt keine komplizierte Lernkurve, keine Falttechniken und kein schmerzhaftes Vakuum. Die meisten Nutzerinnen gewöhnen sich innerhalb eines Zyklus an den Schwamm.

10. Über tom&pat

Seit 2018 setzen wir uns bei tom&pat für ehrliche Aufklärung über Menstruationsprodukte ein. Wir glauben, dass jede Frau das Recht auf vollständige Information hat – nicht nur über die Vorteile, sondern auch über die Herausforderungen verschiedener Produkte. Unsere Mission ist es, Frauen dabei zu helfen, die für sie beste Lösung zu finden.

Als Experten für natürliche Menstruationsprodukte haben wir unzählige Gespräche mit Frauen geführt, die mit Menstruationstassen kämpften. Ihre Geschichten haben uns motiviert, eine sanftere Alternative anzubieten. Unsere Naturschwämme stammen aus nachhaltiger Ernte und werden sorgfältig auf Qualität geprüft, um Ihnen ein sicheres und komfortables Periodenerlebnis zu ermöglichen.

Wir stehen für Transparenz und ehrliche Beratung. Bei uns finden Sie keine übertriebenen Werbeversprechen, sondern realistische Informationen und Produkte, die halten, was sie versprechen. Entdecken Sie alle Produkte in unserem Shop und finden Sie die Lösung, die wirklich zu Ihnen passt.

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